Brauchst Du BCAAs?
Wer sich mit dem Thema Eiweiß und Muskelaufbau beschäftigt, kommt um das Thema Aminosäuren und BCAAs nicht herum. Supplements sollen unseren Alltag erleichtern und unseren Alltag optimieren. Dabei ist die Ergänzung mit einem Whey oder Casein am gängigsten. Danach kommen Kreatin und Aminosäuren.
Was sind BCAAs?
BCAAs sind 3 isolierte Aminosäuren: L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin. Die Abkürzung steht dabei für „Branch Chained Amino Acids“, zu deutsch „verzweigkettigte Aminosäuren“. Diese Aminosäuren gehören zu den essenziellen und proteinogenen Aminosäuren. Meistens kommen sie in BCAA Produkten in freier Form vor. D. h. als einzelne Aminosäuren und nicht als Eiweiß. Denn grundsätzlich sind BCAAs auch in jedem Eiweiß vorhanden.
Wirkung von BCAAs
Die Wirkung von BCAAs als einzelner Shake ist nicht nachgewiesen, zumindest nicht in der Form wie es meist beworben wird. In diesem Fall wird nicht von einem Eiweißmangel oder einer Mangelernährung ausgegangen, sondern als Supplement für Muskelaufbau oder Kraftsport. Im Falle einer Mangelernährung kann ein solches Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. In Bezug auf Muskelaufbau ist die separate Supplementierung redundant. Der Effekt von dann ist minimal, da zum Beispiel in 100g Whey 23g BCAAs vorhanden sind. Allerdings gibt es Studien, in denen BCAAS intra Workout (während des Trainings getrunken) mentale Müdigkeit verringern können. Die dafür optimale Menge ist allerdings nichts weiter bekannt.
Vorteile von BCAA
Im Vergleich zu Eiweißpulvern sind BCAAs deutlich leichter verdaulich und können besser direkt vor und während des Trainings getrunken werden. Allerdings haben sie keine anabole (muskelaufbauende) Wirkung und stehen daher herkömmlichen Whey- und Caseinprodukten nach.